Auswertung

Frage
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0 bis 4 Punkte
Der Wellensittich wird in den verschiedenen Medien gern als "Anfängervogel" beschrieben, der kinderleicht zu halten sei, keine Probleme bei der Ernährung bereite und als "zähe australische Kämpfernatur" jedem körperlichen Gebrechen trotze - ganz im Gegensatz zu den empfindlichen großen Papageien, die nur mit aufwendigen Mitteln artgerecht zu halten seien. Noch vor wenigen Jahren lag das Durchschnittsalter eines typischen "Hansi-Bubi-Wellensittichs" bei fünf (!) Jahren, eine erschreckende Zahl, wenn man bedenkt, dass die Vögelchen mehr als doppelt so alt werden können. Es ist als keine "Spinnerei" oder übertriebene Fürsorge, wenn ein Wellensittichhalter bezüglich der Ernährung seiner Vögel mehr verlangt als eine trockene Kömermischung. Dabei muss gesundes Zusatzfutter nicht teuer sein. Im Sommer sind zahllose Wildpflanzen, vor allem Gräser, für die Ernährung geeignet, die sich zum Teil sogar hervorragend für den Winter einfrieren lassen.

5 bis 9 Punkte
Der Schnabel zeichnet den Wellensittich als Sammler feiner Grassamen aus, welche die Vögel eifrig vorn Boden aufnehmen. Da sie in Australien längere Dürreperioden überdauern müssen, lagern die Sittiche beachtliche Mengen Fett als Depot ein, das für Notzeiten bestimmt ist. Auch unsere Heimvögel, die im Vergleich zu den Wildvögeln im "Schlaraffenland" leben, haben diese Angewohnheit beibehalten, nun jedoch mit dem Nachteil, besonders anfällig für Fettgeschwülste zu sein. Daher gilt für Wellensittiche in Menschenobhut: weniger fettreiche Kost wie Hanf, Kolbenhirse oder Kräcker, dafür mehr Zusatzfutter aus der Natur, Obst und Gemüse (vor allem Äpfel und Möhren), Vitamin- und Mineralstoffpräparate sind vor allem bei reinen "Stubenvögeln" sinnvoll, die nur eingeschränkte Freiflugmöglichkeiten haben oder schon etwas älter sind.

10 bis 12 Punkte
Für Sie ist die Ernährung Ihrer Wellensittiche keine eintönige Angelegenheit. Das Experimentieren mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten macht sicherlich nicht nur Ihnen, sondern auch Ihren Vögeln Spaß, auch wenn die kritischen Sittiche manchmal nur sehr schwer an neue Früchte und Samen zu gewöhnen sind. Machen Sie weiter so! Die Wellensittiche werden es Ihnen danken.